Die Amphetaminbehandlung verhaltensauffälliger Kinder von 1937 bis in die 70er Jahre in Amerika unter besonderer Berücksichtung der Substanz Methylphenidat ( Ritalin)

Die Substanz Methylphenidat wurde unter dem Handelsnamen Ritalin vor 50 Jahren auf den Markt gebracht. Ende der 50er Jahre wurde sie bei der Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizits (ADHS) bei Kindern erstmalig eingesetzt. Über kaum eine andere Substanz wurde seit den 90er Jahren so heftig in der breiten Öffentlichkeit diskutiert. Kaum eine andere Substanz spaltet die Lager so sehr, dass man fast von einer Art Glaubenskrieg zwischen den Gegnern und Befürwortern des Methylphenidats sprechen kann. Wie waren die Reaktionen in den Anfängen auf dieser Substanz? Wie wurde die Substanz in der kinder- und jugendpsychiatrischen Fachliteratur geprüft und beurteilt? Wurde sie auch in der damaligen Zeit schon kontrovers diskutiert? Wie waren die Bedingungen zur Behandlung verhaltensauffälliger Kinder vor 50 Jahren? Wie kam es, dass eine Substanz, die ursprünglich für leichte Depressionen bei Erwachsenen, bzw. dem älteren Menschen entwickelt wurde, in den Vereinigten Staaten in den 60er Jahren einen Siegeszug bei der Behandlung verhaltensauffälliger Kinder antrat, der dann in den 70er Jahren auch in Deutschland Einzug hielt?

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Autor:Svea Daniela Schmutz, Universität Freiburg, 2004
Quelle:http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/1654/
Jahr:2004
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