Tag und Nacht in Bewegung - Schlafverhalten hypermotorischer Kinder
Sowohl dem Gilles-de-la-Tourette-Syndrom (TS) als auch dem hyperkinetischen Syndrom (HKS) liegt eine mangelnde inhibitorische Kontrolle zentralnervöser motorischer Aktivierungsmuster vor. Diese ist für den aktuellen Alltag und die zukünftige seelische Entwicklung des betroffenen Kindes höchst belastend, insbesondere wenn beide Störungen im Sinn einer Komorbidität gemeinsam auftreten. Daneben finden sich bei beiden Krankheitsbildern Beobachtungen, dass sich die Störungen der zentralnervösen motorischen Kontrolle in den Schlaf hinein fortsetzen können. Dies spiegelt sich in einer veränderten Schlafstruktur, vermehrtem Bewegen im Schlaf, Insomnien (Ein- und/oder Durchschlafstörungen) sowie Parasomnien (spezifische, unerwünschte Ereignisse im Schlaf wie z.B. Schlafwandeln) wider.Kategorien:
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Autor: | T. Kostanecka-Endress, W. Woerner, G. Hajak & A.Rothenberger |
Quelle: | Monatsschrift Kinderheilkunde 2000 · 148:1113–1128 |
Jahr: | 2000 |
Keywords (deutsch): | --- |
Keywords (englisch): | --- |
DOI: | --- |