Mentalisierung und externalisierende Verhaltensstörungen in der Adoleszenz

In dem vorliegenden Beitrag wird zunächst die klinische Theorie der Mentalisierung erläutert und dann mit den Forschungsergebnissen zu externalisierenden Verhaltensstörungen im Feld der theory of mind und zur sozialen Informationsverarbeitung verbunden. Es zeigt sich, dass je nach Ausprägung proaktiver bzw. reaktiver Aggressivität unterschiedliche Defizite der sozialen Kognition dokumentiert werden. Allerdings ist die Lebensphase der Adoleszenz trotz der maßgeblichen Veränderung der sozialen Kognition, die auch neurobiologisch belegt ist, bislang wenig untersucht worden. Daher wird eine Analyse von zwei Studien vorgestellt, die Mentalisierungsfähigkeiten von spätadoleszenten Gewalttätern mit den reflexiven Fähigkeiten einer Kontrollgruppe vergleichen.

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Quelle:Psychotherapeut 2010 · 55:312-320
Jahr:2010
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